Lundenburg - Liechtenstein - Lebenslust
- Draculi
- 24. Juli 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Aug. 2019
Ein kurzer Tagestrip am Wochenende, um der Stadt zu entkommen. Dafür bietet sich die Route Lundenburg (Breclav) - Eisgrub (Lednice) - Feldsberg (Valtice) - Bernhardsthal an. Eine super Empfehlung von Cyberfritz!
Mit dem Zug und dem Rad gemütlich von Wien nach Lundenburg in einer Stunde.
Gleich vorweg: das war die Route:

In Lundenburg angekommen, habe ich mich gleich auf die Suche nach dem nächsten Wegweiser für die Route nach Eisgrub gemacht. Geradeaus durch die Fußgängerzone vom Bahnhof / dem Bike Tower weg. Nebenbei: auch für Elektrofahrräder gäbe es hier eine Ladestation.


Ein wenig zuerst durch die Stadt, erste Abbiegung nicht versäumen (ab nach rechts):
Jedenfalls geht es so etwas von gemütlich wirklich geradeaus oder viel mehr leicht bergab. Aufgrund des Wetters bin ich doch ein wenig langsamer durch den Wald gefahren. Als es etwas mehr zu regnen begonnen hat, einfach unter einen Baum gestellt und das Übergangl abgewartet.

Beim Ausgang aus dem Wald wird man mit der Pension Harmonie belohnt.

Eine Einkehr in die Pension Harmonie ist wahrscheinlich zu empfehlen, ich bin allerdings weiter gefahren, abgelenkt durch den fliegenden Storch - den gibt es nicht auf Video, aber in meinem Kopf. Alternativ das Storchennest:

Danach geht es weiter, wobei ich an der Kreuzung mit der Bundesstraße leider weitergefahren bin. Heißer Tip: besser ist, rechts nach Eisgrub abbiegen, denn auf der linken Straßenseite in Fahrtrichtung folgt das Lokal Hospudka u Korunky. Mit Gastgarten im Innenhof, Vampir im Lokal, so gut, dass es knall-voll war. Ich musste also leider wieder weiter.

Mittlerweile war ich auf der Straße zum Schloss bereits ein wenig hungrig. Trotzdem habe ich mir zuerst das Schloss angesehen und bin durch den wunderschönen Garten spaziert.

Ich liebe Wien, aber dieser Garten sucht seinesgleichen: Es gibt eine Greifvogelschau, Bootstouren und ein Palmenhaus, aber wirklich genossen habe ich bei dem mittlerweilen schönen Wetter den Spaziergang durch den Garten.
Nach erfolgter Besichtigung bin ich die Route bis zur Kreuzung wieder zurückgefahren und rechts abgebogen, über die Eisenbahnschienen auf einer Schotterstraße Richtung See. Garantiert nicht Rennrad-geeignet. Ich bin echt froh über mein Puch. Unterwegs gibt es nachmittags einen kleinen Keller wo Wein auch glasweise gekauft und auf ländlichen Sitzgelegenheiten konsumiert werden kann. Entlang des Weges kommt man auch zum Tempel der drei Grazien.
Am Weg nach Feldsberg bin ich die eine oder andere Route auch durch die Weingärten gefahren.
In Feldsberg bin ich dann doch eingekehrt. Es ist sehr schön dort, das Essen ist ausgezeichnet - man möchte gerne länger verweilen.

Für den Rückweg habe ich leider die Route über die Bundesstraße statt durch die Felder genommen, aber die Straße war wenig befahren und man konnte schnell vorankommen.
In Bernhardsthal angekommen, habe ich dann beim Teichwirt die Zeit totgeschlagen, bis der Zug um 20:33 nach Wien (Bahnsteig 1) gegangen ist. Die Bilder sprechen für sich.

Ein super Tagesausflug in Summe!
Eine wunderschöne Tour hast du gemacht, meine Gratulation! Auch die zahlreichen Bilder sind gelungen und ich werde diese Radtour mit deinen Tips weiter empfehlen. Nochmals danke!